Schule Bubikon

Amphibien

Metamorphose
Im Mensch und Umwelt-Unterricht befassen wir uns seit den Sportferien mit dem Thema Amphibien. Um den Verlauf der Metamorphose vom Ei über die Larve zum Jungfrosch mitzuerleben, betreuen die Schülerinnen und Schüler in Gruppen ein Aufzuchtsbecken und schreiben immer wieder Tagebucheinträge. Einige werden hier veröffentlicht.


09.04.2009

Die Köpfchen der Kaulquappen sehen schon langsam ähnlich aus wie Froschköpfe. Am Körper, vor allem oben, haben sie sehr viele Punkte, die in der Sonne wie Goldpunkte glitzern. Da sie schon ca. 1.5 cm lang sind, fressen sie auch dementsprechend „viel“ - vor allem Moos.
Bei einer Kaulquappe kann man schon Hinterbein-Stummelchen erkennen. Bei den anderen wird dies wahrscheinlich auch bald eintreffen. Es sieht manchmal so aus, als ob die einen Kaulquappen schon Luft holen wollen, da sie manchmal den Mund an der Wasseroberfläche auf und zu machen. Sie tun dies wahrscheinlich aber nur, weil sie das schwimmende Moos
erwischen wollen. Die Kaulquappen schwimmen verhältnismässig sehr schnell und viel herum. So sind sie fantastisch zu beobachten.

Marina

30.03.2009
Heute war unser Kaulquappenbecken wieder einmal voller Schmutz. Zum Glück haben wir jetzt eine neue Idee, wie man es säubern kann. Wir füllen einen Schlauch mit Wasser, stellen einen kleinen Behälter daneben und
können so das Becken reinigen. Unsere Kaulquappen sind schon ca. zwei Zentimeter gross.

Timothy
23.03.2009
Die Kaulquappen sind gewachsen. Einige haben schon einen Flossensaum. Sie zucken immer mit dem Schwanz, als müssten sie eine Fliege verjagen. Manche schwimmen jetzt schon wild im Becken herum.
Heute mussten wir das zweite Mal Wasser wechseln. Es war ziemlich schwer das Becken zu leeren, weil die Kaulquappen im ganzen Becken herum schwimmen. Mit einem Netz mussten wir die Kaulquappen beim ableeren aus dem Becken auffangen. Eine Kaulquappe ist sogar im Netz hängen geblieben. Sie hat den Kopf durchs Netz gedrückt und ist von alleine nicht mehr herausgekommen. Herr Dubach musste ihr mit den Fingern heraushelfen.

Julia & Anna


20.03.2009

,,Die Kaulquappen schlüpfen!", sagten wir, als wir am Morgen in die Becken einen Blick warfen. Man sah die Kaulquappen auf dem Laich liegen. Doch da der Laich noch da war, sind noch nicht alle geschlüpft. Nur wenige, etwa 2mm grosse Kaulquappen lagen nicht mehr auf dem Laich. Also mussten wir beim freitäglichen Wasserwechsel diese Kaulquäppchen und den Laich absieben. Als das Wasser gewechselt war, taten wir die zuvor herausgenommenen Kaulquappen wieder hinein. Leider lagen die Kaulquappen mehr auf dem Boden und nur wenige bewegten sich. ,,Hoffentlich sind sie nicht gestorben", sagten wir hoffnungsvoll. Schlussendlich machte uns Herr Dubach klar, dass sie sich noch vom Ei-Dotter in ihrem Darm ernähren. Daraufhin ging ein tiefer Seufzer durch die Klasse. Auch ein Name für die Kaulquappen durfte nicht fehlen, also suchte jede Gruppe für die Kaulquappen ihres Beckens einen passenden Namen wie z.B. Fam. Hüsli-Riet oder Fam. Unglaublich. Diese Namen schrieben wir auf Plakate und später sollten wir zu unserern Familien Informationen auf die Plakaten schreiben.

Samira & Maria


17.03.2009
An einem wunderschönen Frühlingstag, liefen wir mit der ganzen Klasse
5b ins Hüsliriet. Die Klasse von Herr König kam etwas später nach. Auf dem Hüsliriet lag immer noch Eis und besonders viiiieeel Schlamm! Doch das hinderte uns nicht daran, unser Projekt fortzusetzen. Also schlüpften wir in unsere Stiefel und Wanderschuhe (was jedoch später auch nicht mehr viel nützte. Wir gingen auf die Suche des Laichs. Am Anfang waren wir noch nicht sehr erfolgreich. Doch nach weniger als 15 Minuten schlugen die ersten Alarm: „Wir haben Laich gefunden!“ So packten alle ihre Gläser und stürmten in die Richtung aus der die Rufe kamen. Alle schnappten sich Laich und eine andere Gruppe fand auch noch einen anderen Ort. Daher hatten wir mehr Auswahl. Wir sammelten noch Wasser für die Kaulquappen und da fing es an… Ein Schüler nach dem anderen sank ins Hüsliriet ein. Wie wir schon sagten die Gummistiefel und die Wanderschuhe nützten nichts. Nach Ungefähr eineinhalb Stunden hatten wir Laich, Wasser, Moos und Schilf zusammen. Die meisten waren ganz nass oder voller Schlamm. Darum mussten die meisten ihre Schuhe abziehen bevor wir losgehen konnten. Die einen wollten sogar barfuss nach Hause laufen - KEINE CHANCE! Die einen schnappten ihr Znüni und wir liefen zurück in die Schule. Als wir in der Schule ankamen, durften die besonders dreckigen Schüler ihre schmutzigen Kleider mit dem Turnzeug wechseln (Zippora und Olivia gehörten auch dazu). Die letzte Stunde richteten wir noch das „Aquarium“ für die Kaulquappen ein. Wir freuen uns auf die weiteren Wochen, mit unseren geliebten Kaulquappen.

Zippora & Olivia