Schule Bubikon
Künstliche Schönheitsveränderung am Körper
Schönheits-OP Brustoperation

Bei einer Brustoperation will man die Form, Grösse und Festigkeit der Brust verbessern. Dieser Vorgang dauert etwa ein bis zwei Stunden. Der Patient bekommt dabei eine Vollnarkose. Zur Sicherheit werden die Operierten ein bis zwei Tage, mit Übernachtung, in der Klinik behalten. Nach der Operation muss während vier bis sechs Wochen ein Spezial-BH getragen werden. Es müssen regelmässig Nachkontrollen durchgeführt werden und man muss die direkte Sonneneinstrahlung für drei Monate vermeiden.

Nasenkorrektur

Eine zum Gesicht passende Form mit einer einwandfreien Funktion sollte die Nase nach der Operation enthalten. Wie auch bei der Brustoperation dauert eine Nasenkorrektur zwischen einer und zwei Stunden. In den meisten Fällen wird der Patient in eine Vollnarkose versetzt. Bei grösseren Eingriffen darf man nach dem Eingriff die Klinik während einer Nacht nicht verlassen. Man bekommt einen Nasengips oder eine Nasenstütze und muss für ein bis zwei Tage Schaumstoff-Tamponade tragen. Es müssen regelmässig Nachkontrollen durchgeführt werden.

Fettabsaugung

Beim Fettabsaugen wird der Abbau unerwünschter Fettdepots zur Verbesserung der Körpersilhouette erzielt. Während ein bis zwei Stunden Operation befindet sich der Patient im Vollnarkosenzustand. Für vier bis sechs Wochen muss man Kompressionsstützen tragen.

Facelifting

Das Ziel der Operation ist die Verjüngung des Gesichtes und des Halses durch eine Gewebestraffung und einer Geweberepositionierung. Ein solches Facelifting dauert zwischen drei und fünf Stunden. Je nach OP-Umfang wird der Patient in eine Vollnarkose oder eine örtliche Betäubung mit versetzt. Nach der Operation muss man mindestens während einer Übernachtung in der Klinik bleiben. Nach ein bis zwei Tagen werden die Drainagen, nach sieben bis zehn Tagen die Fäden resp. Klammern entfernt.
 
 
Piercing Das Wort Piercing bedeutet so viel wie durchbohren oder durchstechen. Es ist eine Form von Körpermode bei der Schmuck in Form von Ringen oder Stäben an verschiedenen Stellen des menschlichen Körpers durch die Haut und das darunter liegende Fett- oder Knorpelgewebe eingefügt wird.

Geschichte und Kultur

Nicht immer ist das Piercing ein Schmuck für den Körper. Oft wird durch ein Piercing die Abgrenzung zu anderen Volksstämmen verdeutlicht.
Bei den Ureinwohnern Amerikas, Afrikas und Asiens sind Piercings in den Ohrläppchen, Nasenflügeln, Lippen und den Genitalien.
Bei den Mursi in Süden Äthiopiens gehören durchstochene oder eingeschnittene und besonders weitgedehnte Piercings in den Lippen und Ohrläppchen zum Schönheitsideal man spricht hierbei von Tellerlippen. Heute gilt der Schmuck auch bewusst als Touristenattraktion.

Piercings in der westlichen Kultur

Teilweise waren verschiedene Piercings wie zum Beispiel das Brustwarzenpiercing schon in früheren Jahrhunderten in Europa anzutreffen, die später wieder in Vergessenheit gerieten. Lediglich das Durchstechen des Ohrläppchens fand eine weite Verbreitung. Ohrlöcher waren jedoch bis Anfang der 1970er Jahre im westlichen Kulturkreis nur bei Frauen akzeptiert und wurden meistens selber oder vom Juwelier gestochen.
Noch zu Beginn der 90er war das Piercing überwiegend auf die Punk Szene beschränkt und breitete sich von dort im Laufe weniger Jahre aus. Ab Mitte der 1990er Jahre wurde Piercing zunehmend zu einem Phänomen der Jugendkultur. Heutzutage hat sich das Piercing fest als modisch-kulturelles Phänomen in der modernen westlichen Gesellschaft etabliert.

Mögliche Gefahren

Wird das Piercing nicht fachgerecht vorgenommen, kann es zu verschiedenen Komplikationen kommen. Wird es unter Einfluss von Koffein oder Alkohol und anderen Drogen, sowie blutverdünnenden Medikamenten gestochen, kann sowohl der Kreislauf als auch die Blutgerinnung beeinträchtigt werden. Bei allen Formen des Piercings kann es zu lokalen Schwellungen kommen, die meistens nach einer Weile abklingen. Piercings durch den Ohrknorpel führen leicht zu Entzündungen.
Piercings im Mundbereich stellen ein hohes langfristiges Gefahrenpotential für Zähne und Zahnhalteapparat dar. Ein nicht vollständig abgeheiltes Intimpiercing erhöht, wie auch jede andere offene Wunde im Genitalbereich, die Gefahr einer Ansteckung mit sexuell übertragbaren Krankheiten, z. B. Hepatitis B, Hepatitis C oder HIV.
 
Tattoo Eine Tätowierung ist ein mit Tinte unter die Haut gestochenes Motiv oder ein Schriftzug. Dazu wird die Farbe in der Regel mit Hilfe einer Tätowiermaschine durch eine oder mehrere Nadeln unter die dritte Hautschicht gestochen und dabei ein Bild oder Text gezeichnet.

Ursprung und Entwicklungen

Jede ethnische Gruppe der Erde kannte wahrscheinlich zu irgendeinem Zeitpunkt ihrer Entwicklung die Sitte des Tätowierens und übte sie aus. Strittig ist hingegen, wo sich die Tätowierung schwerpunktmässig entwickelt hat. Immer wieder wurde versucht, die Tätowierung vom Ursprung her einem bestimmten geografischen Gebiet zuzuordnen. Die ältesten Belege für das Vorkommen von Tätowierungen stammen aus dem südamerikanischen Raum und Europa. Im Norden Chiles wurden 7000 Jahre alte Mumien gefunden, die bereits Tätowierungen an Händen und Füssen aufwiesen. Die Gletscher-Mumie Ötzi trug bereits vor über 5000 Jahren mehrere aus Holzkohlen und Balken bestehende Zeichen, die mit Nadeln unter die Haut gebracht wurden. Diese Zeichen kann man somit als die ältesten bekannten Tätowierungen bezeichnen.

Tattoo-Entfernung

Zur Entfernung einer Tätowierung stehen mehrere Methoden zur Verfügung:
Bei der Laserbehandlung wird die tätowierte Haut selektiv mit Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt. Durch die Lichtimpulse wird ein „Sprengeffekt“ erzeugt und die zu entfernenden Farbpigmente teilweise zerkleinert. Eine Alternative ist die Diathermie
Die chirurgische Diathermie (Elektrochirurgie) bezeichnet ein Verfahren, bei dem hochfrequenter Strom zur lokalen Zerstörung von Gewebe eingesetzt wird. Zum Einsatz kommen kann auch die Abschleifung der Haut oder eine operative Hautflächenentfernung. Dermabrasion (Abschleifung der Haut) und Exzision (Hautoberflächenentfernung)kommen aber nur in Einzelfällen zum Einsatz. Wichtiger für die Wahl der richtigen Methode sind auch Form, Platzierung und Farbe des Tattoos sowie die eigentliche Hautfarbe.

Allgemeines

Für Tätowierer gibt es keine Lehre. Man kann einfach die Geräte kaufen und mal anfangen. Begabt im Zeichnen muss man sein. Es ist praktisch unmöglich bei einem anderen Tätowierer zu lernen, weil die einfach ihre Erfahrung nicht preisgeben wollen.
Tattoos sind meist eine schmerzhafte Angelegenheit. Es werden beim Tätowieren keine Schmerzmittel benutzt. Am meisten schmerzen Tattoos an Stellen, die nicht so an Berührungen gewöhnt sind oder wo man kitzlig ist.
Tätowierer können über Narben tätowieren solang diese nicht zu gross sind. Über Muttermale kann man nicht tätowieren.
 
 
Jenny, Meli H., Alessia


zurück erstellt von Meli H., Jenni, Alessia am 23.06.2008